Auch in diesem Jahr laden wir nach unserem großen Eröffnungsabend zum gemeinsamen Gespräch und Getränk ins Foyer im Zentralwerk. Für die passende Umrahmung sorgt der Dresdner Schriftsteller und Lyriker Marcel Beyer, der auch auf dem Feld der Popmusik ein profunder Kenner ist und übers Jahr wieder passende Platten gesammelt hat.
Marcel Beyer, geb. 1965, lebte in Köln, bevor er 1996 nach Dresden umzog. Bekannt wurde er 1995 mit seinem Roman „Flughunde“, in dem er vom Zweiten Weltkrieg, von der Instrumentalisierung der Sprache durch die Propaganda und von Experimenten mit menschlichen Stimmen erzählt. Es folgten die Lyrikbände „Falsches Futter“ (1997) und „Erdkunde“ (2002) sowie die Romane „Spione“ (2000) und „Kaltenburg“ (2008). 2016 wurde Marcel Beyer der Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung verliehen. 2o20 erschien sein jüngster Gedichtband „Dämonenräumdienst“.