20:30Uhr - FABIAN ZELLER & JULIANO CAMARA & GÄSTE 

Als Grenzgänger zwischen den Welten verbindet der deutsch-portugiesische Gitarrist Fabian Zeller die emotionale Intensität des Fado mit der fundierten Struktur und Klarheit populärer wie auch klassischer Musiktraditionen. Dass er als virtuoser Magier auf seinem Instrument gilt, bestätigt nicht zuletzt die Gitarrenlegende Carlo Domeniconi: „Solche Musiker braucht die Gitarre.“ Ob als gefragter Solist von Orchestern wie der Robert-Schumann-Philharmonie mit dem weltberühmten „Concierto de Aranjuez“, ob mit seinem weltmusikalischen Soloprogramm, von dem 2018 die CD „Novo Mundo“ erschien oder in Projekten wie dem Duo Resonado oder der Groove Jazz-Band Flowin Tension – der junge Künstler verschafft sich sowohl bei den hochgeachteten Musikfestivals wie auch in Konzertsälen in Lateinamerika, Asien, Afrika und den europäischen Metropolen internationale Anerkennung.

Seine Konzerte gelten bei Publikum und Presse als „Gitarrenfeuer“ (Ostseezeitung). Seine Kompositionen werden unter anderem bei den renommierten Verlagen Acoustic Music und Edition Margaux Berlin verlegt und werden von namenhaften Musikerinnen weltweit interpretiert.

Juliano Camara, ein Gitarrist und kreativer Komponist aus Brasilien, ist der Schöpfer des Gitarrenfestivals Dresden. Er lebt derzeit in Dresden und hat seinen Master in Jazz/Rock/Pop an der renommierten Hochschule für Musik Carl Maria von Weber absolviert. Von seinem Vater, dem Komponisten Joaquim Santos, sowie einem Studium der Klassischen Gitarre an der Universität Rio de Janeiro wurde Juliano Camara musikalisch geprägt. Seine Kreativität und sein einzigartiger Stil wurden bereits mit mehreren internationalen Kompositionspreisen ausgezeichnet.
Zusammen mit dem Gitarristen Eduardo Pinheiro bildet Juliano Camara das faszinierende Gitarrenduo „Guanduo“. Ihre Auftritte auf bedeutenden Bühnen und Festivals weltweit, darunter Portugal, Frankreich, Polen, Tschechische Republik, Österreich, Marokko und natürlich Deutschland, begeistern das Publikum immer wieder aufs Neue. Juliano Camara ist ein wahrer Meister seines Fachs und seine Kompositionen zeugen von einer einzigartigen künstlerischen Vision und Ausdruckskraft. 

JESÚS CARRILLO (1994), Flötist der Gruppe ALCABA, begann seine Ausbildung im „Sistema Nacional de Orquestas de Venezuela“ und am Konservatorium „Simón Bolívar“ in Caracas. Er studierte an der Hochschule für Musik in Lübeck und absolvierte seinen Master an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden. Er wurde als Solist zu Konzerten mit Orchestern wie der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck und dem Neuen Kammerorchester Potsdam eingeladen.

Eduardo Pinheiro (1989 -) ist ein Musiker, Musiklehrer und Komponist aus Belo Horizonte, Brasilien. Er hat einen Master in Gitarre an der HfM Carl Maria von Weber in Dresden absolviert und einen Bachelor-Abschluss in Gitarre von der Universidade Federal de Minas Gerais. Als Mitglied des Duos Guanduo hat er das Album „Inventos“ veröffentlicht und bei wichtigen brasilianischen Musikwettbewerben Preise gewonnen. Pinheiro hat als Solist und in verschiedenen Ensembles auf nationalen und internationalen Bühnen gespielt. Er hat zahlreiche Workshops und Konzerte in Europa und Afrika gegeben und ist ein gefragter Musiker bei Festivals und Musikveranstaltungen. 

Eduardo Pinheiro und Jesus Carrillo präsentieren als Duo Vox Populi die Vielfalt der lateinamerikanischen Musik mit dem Fokus auf Brasilien und Venezuela.

20:30 Uhr - ANTOINE BOYER & YEORE KIM 

Von den Gypsy-Großmeistern Madino Reinhardt und Francis-Alfred Moerman gelernt, machte sich Antoine Boyer durch Auftritte beim Angers Gypsy Swing Festival oder dem Django Reinhardt Festival mit seinem gefühlvollen und virtuosen Gitarrenspiel schnell einen Namen.

Sein neues Projekt „Tangram“ ist für Boyer nicht nur das erste Album mit seiner Partnerin, der talentierten koreanischen Multiinstrumentalistin Yeore Kim, welche vor allem durch ihr Mundharmonikaspiel, ihren Master in Jazz an der Seoul Art University oder ihre Siege beim Asia Pacific Harmonica Festival oder dem Seoul Harmonica International Festival auch außerhalb Koreas Bekanntheit erlangen konnte, sondern auch das erste Album in opulent instrumentierter Orchester-Besetzung mit Saxophon, Klarinette, Trompete, Posaune, Kontrabass und Schlagzeug.

Die große Kreativität und Verbundenheit der jungen Duett-Partner ermöglichen ein harmonisches und tiefgehendes Zusammenspiel, welches das „Tangram“ als Odyssee der Räume zu einer vielfältigen Reise von Jazz über Gypsy, Flamenco und Rock bis hin zu Klassik werden und zahllose Formen annehmen lässt.