Wie weit reicht der Mensch? Mit dem ersten Mondflug anno 1969 war klar: nach Möglichkeit bis ins All. Vertreten durch die ersten Mondreisenden verewigte sich der Homo sapiens auf dem lunaren Trabanten. Aber dennoch: das menschliche Dasein ist endlich. Das Überschreiten dieser Grenzen, ausgehend von technischen Errungenschaften, innerhalb sozialer Medien und in einer neuen Rückbesinnung auf die Natur, ist unserer Zeit immanent und erhebt uns unverhofft auf neue Ebenen. Doch blicken wir noch viel weiter zurück, denken wir etwa an die griechische Mythologie und Ovids Metamorphosen, begegnet uns hin und wieder die Aushebung der menschlichen Natur. Die Erhebung zu einem Gott, einer Göttin. Eine Vergöttlichung – eine Apotheose. Zum einen beschreibt die Apotheose die Divinisierung des Menschen und damit dessen gewonnene Unsterblichkeit, zum anderen eine Verherrlichung oder Verklärung im Allgemeinen.
Die Ausstellung APOTHEOSIS vereint erstmalig die Positionen der Künstlerinnen Deborah Geppert, Anaïs Goupy und der des Duos Postorganic Bauplan (Josefina Maro und Salvador Marino)