19:0020:00
09. Nov
( Konzert )
Arne Jansen & Stephan Braun
  • Arne Jansen
    Stephan Braun
  • Jazz, Rock
  • VVK 27,-
Den musikalischen Weg des Gitarristen ARNE JANSEN zeichnet Vielfalt aus. Seit vielen Jahren hört man ihn mit dem Arne Jansen Trio, mit dem er zweifach mit dem ECHO Jazz ausgezeichnet wurde. Seine Gitarre erklingt zudem bei Nils Wülker, Jazzanova, zuletzt auch an der Seite von Sebastian Studnitzky oder gar beim senegalesischen Orchestra Baobab. Die Süddeutsche Zeitung bescheinigte schon 2021: "...einer der besten und vielseitigsten deutschen Gitarristen".
Nun hat ihm keiner Geringerer als Pat Metheny nahegelegt, zu seinen eigenen musikalischen Wurzeln zurückzugehen. Für Arne Jansen war es die Rückbesinnung auf seine Kindheit und die für ihn bleibenden Klangeindrücke von Mark Knopfler und Dire Straits. 
Mit Verve hat sich der 48-jährige Musiker in den Fundus der Songs von Mark Knopfler eingearbeitet, und sein gutes Ohr an die Gesangslinien des Rockmusikers gelegt. In diesem Mix aus Song/Gesangslinie schwebten fortan die musikalischen Skizzen zum neuen Album. Schon mit Start des Projektes hatte Arne Jansens seinen Freund STEPHAN BRAUN im Kopf, der sich auch international einen Namen als virtuoser Cellist für Melody Gardot gemacht hat. Dies ist jedoch nur die eine Facette des Musikers. Stephan Braun ist ein versierter Cellist im Bereich der Klassik und erkundet mit deep strings bereits seit Jahren neues Terrain.
Die zwei Musiker waren sich einig: dem Werk von Knopfler/Dire Straits könne man sich äußerst spannend im Duo nähern. Die folgenden Album-Sessions trug durchweg eine akustische, sehr intime Stimmung. Arne Jansen "singt" auf der Gitarre Knopflers Ohrwurm-Melodien und Stephan Braun überrascht immer wieder mit so auf dem Cello noch nie gehörten Grooves und Loops.
In Vorbereitung auf die Live-Aktivitäten wurde jedoch das Spiel der beiden Top Musiker weit zupackender, der Jazzkontext wurde erweitert, die Musik verstärkt, zudem gewannen Sound und Energie bei einzelnen Songs die Oberhand. Die Dynamik reicht von Kammermusik bis zu rockigen Loop-Gewittern. Die Beiden lernten sich dem rockigen Fluss der großen Songs hinzugeben und mit kleinem Instrumentarium vielfältige Klangschattierungen herauszuarbeiten. Songdienlich war dies allemal – und doch wird der Zuhörer mit der Zunge schnalzen, wenn "Brothers in Arms" oder "Sultans of Swing" erklingen. Hatte der Jazz-Rock seine große Zeit in den 70er Jahren, so schreiben die zwei Top-Musiker mit ihren Knopfler/Dire Straits-Bearbeitungen ein wirklich neues Kapitel in der Begegnung dieser zwei Musikstile.
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