Erwarte keine göttlichen Offenbarungen: Meine Faszination gilt nur so etwas Gewöhnlichem wie dem Menschen.
Durch Ruinen der Geistesgeschichte schreitend, stellen uns verstaubte Relikte längst vergangener Humanismen zeitlose Fragen: Was ist der Mensch heute? Besteht Hoffnung auf Läuterung der Barbaren? Läuft uns das Menschliche hinterher, je mehr wir vor ihm fliehen? Sind wir überhaupt auf dem rechten Wege zum Wesen des Menschen, solange wir den Menschen als ein Lebewesen gegen Pflanze, Tier und Gott, gegen Computer, Wort und Planet abgrenzen? Liegt am Anfang meines Menschseins die Anwesenheit deines Du, und damit vielleicht sogar die Anwesenheit eines Wir? Können wir es doch noch schaffen?
Mensch, bist du noch zu retten?