„Ich glaub ich bin ein Ding, wenn’s in Bewegung ist, macht’s einen Sinn“ beschwor Liedermacherin Cäthe bereits 2012 und bohrte sich in die Herzen vieler Zuhörer, die froh waren, dass es wieder eine starke und ungebügelte Frauenstimme mit Sensibilität und Persönlichkeit aus deutschen Landen gibt. In Bewegung blieb sie und lässt nun im Jahre 2018 im Schulterschluss mit dem Berliner Chanson-Noir-Trio Mockemalör das Lied „Nullpunkt“ zu einer modernen Großstadthymne erblühen. Die pure Zelebration der Freundschaft zwischen Mockemalör-Sängerin Magdalena Ganter und Cäthe, die gleichzeitig nach zweijähriger Babypause ihr (Bühnen-)Comeback einläutet. So lag die Idee der Doppeltour nicht nur nahe, weil es musikalisch, sondern auch menschlich einfach stimmt. „Ich liebe“, so Ganter, „Cäthes unkonventionelle Art! Sie ist ziemlich durchgeknallt, dabei aber auch sehr weise und mitfühlend. Cäthe urteilt nicht, sie lässt jeden seine Eigenarten haben. Das gefällt mir!“ Die Doppeltour ermöglicht es, Zeuge dieser von gegenseitiger Wertschätzung geprägten Beziehung zu werden. Und bei genauem Hinhören vielleicht auch die eine oder andere gedankliche Gemeinsamkeit der beiden Frauen in ihrer jeweiligen Musik zu entdecken.