Mammal Hands gehören zu den gegenwärtig erfolgreichsten Formationen der Jazz-Szene. Als Saxofonist Jordan Smart und sein Bruder, der Pianist Nick Smart, den Drummer Jesse Barrett 2012 kennenlernten, machten alle drei im abgelegenen ostenglischen Norwich Straßenmusik. Schnell bahnte sich das Trio mit dem ungewöhnlichen Namen, das mittlerweile auf fünf erfolgreiche Studioalben verweisen kann, einen Weg abseits des musikalischen Mainstreams. Seine Programme kennzeichnet ein eigenständiger Sound, der sich aus Einflüssen wie spirituellem Jazz, Electronica, osteuropäischer und irischer Folklore, indischer und afrikanischer Musik sowie Minimal Music von Steve Reich und Philip Glass speist. Die drei Musiker, die sich selbst mittlerweile an einem Punkt sehen, »an dem sich das gemeinsame Spielen und Schreiben manchmal fast telepathisch anfühlt«, werden nun auch das Dresdner Publikum mit dem hypnotischen Sog ihrer Musik in den Bann ziehen.