Schläfrig liege ich in traniger Hitze. Meine Lippen schmecken salzig. Alles an mir schwitzt. Falten furchen meine sonnengebrannte, ledrige Haut. Im Sangriaeimer dümpelt ein massiver Strohhalm und neigt sich leicht unter dem eigenen Gewicht. Selbst ihm scheint heiß zu sein.
Ohne es zu merken, nicke ich ein. Zähflüssig rinnt die Zeit.
Bis sich schwere Lider heben und ein ferner Klang mich weckt.
Ungewohnte Leichtigkeit durchströmt die Glieder, ein frisches Lüftchen kündigt mir den Abend an. Wo eben noch im Gegenlicht rein gar nichts zu erkennen war, erhebt sich die Silhouette eines Zelts. Undeutlich tanzen Schemen durch die Nebelkluft, die durch den Eingang wabert.
Ein sorgenfreies Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht.
Eine Ahnung wandelt sich zur Gewissheit hin. Erlösend säuselt eine Stimme "Clubgarten" hinter meiner Stirn.