Am Eröffnungsabend der CYNETART dürfen sich die Besucher auf den Binary Graffiti Club Choir freuen. Das Projekt geht auf den Binary Graffiti Club des britischen Künstlers Stanza zurück, der an der Schnittstelle von Performance, Politik und Kunst urbane Räume untersucht. Im Festspielhaus wird das Konzept in einen Dresdener Chor übersetzt, der die Stadt als Silicon Saxony wörtlich nimmt und einen binären Text nur aus Nullen und Einsen live singt. Die beiden Rapperinnen von KLITCLIQUE aus Wien hinterfragen mit den Mitteln der Pop Kultur vor allem feministische Klischees. Ihre Show “Schlecht im Bett Gut im Rap” ist charakterisiert von einer bizarr-schnoddrig genialen Bühnenpräsenz, mit der sie eine im besten Sinne wienerisch abgründige und dadurch durchaus irritierende Atmosphäre erzeugen. In Dresden arbeiten die Tänzerin und Choreografin Caroline Beach sowie der Fotograf Ian Whalen, die mit ihrem immersiven Projekt „AnnieQuinn©“ audiovisuelle und performative Elemente kreuzen. Die Besucher*innen der CYNETART werden eingeladen, persönliche Details von sich preiszugeben, um danach mittels speziell angefertigter Masken neue visuelle Wahrheiten zu erfahren.