DEAF versteht sich als offenes performativ-musikalisches Projekt zwischen Avant-Pop & Experiment. DEAF bewegt sich filigran, besessen zwischen Gut & Böse, mehr Performance als blosse Darbietung - Hauptsache es passiert etwas mit dem Raum.
DEAF besteht seit 2019 aus Markus Altmann (vox, synths, programming), Tom Müller (drum, programming) & Jesus. DEAF spielten seit Februar 2019: Festspielhaus Hellerau, Dresden; Nation of Gondwana Festival, Berlin; Museum Gunzenhauser, Chemnitz u.a.
(...) Und wer sich an dieser Stelle für die Südempore entschied sollte wohl mit Abstand die verrücksteste halbe Stunde des Abends erleben. Dort begann mit DEAF ein wahres Spektakel: Der Schlagzeuger mit Schimpansen-Maske nahm an seinem Instrument Platz, eine Art Jesus mit Maske stellte sich an ein Kreuz (und verharrte die kommenden 30 Min. regungslos in dieser Position) und ein vermummter Sänger, optisch an einen Gothik-Imker erinnernd, positionierte sich am Mikrofon. Elektronische Beats vermischten sich fortan mit verzerrtem Gesang... Gesellschaftskritische Texte, gepaart mit Textanimationen auf der Videowand und dem aus- gelassenen Tanz des Sängers ergaben einen Augen- und Ohrenschmaus. Jubelrufe und jede Menge Applaus ließen erahnen, dass das Publikum den Auftritt ebenso feierte wie der Sänger selbst. (DNN, Feb 2019)