Wie können wir über schwierige Themen ins Gespräch kommen? demoSlam bietet als neues Verständigungsformat einen Ansatz und feiert mit seinem sächsischen Fokus Premiere im Deutschen Hygiene-Museum. Sechs junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren aus ganz Sachsen kommen zusammen, um sich miteinander und mit dem Publikum auseinanderzusetzen, wertschätzend und mit Humor.
demoSlam wurde von der Kulturwissenschaftlerin Evgeniya Sayko im Hertie Innovationskolleg in Anlehnung an Formate wie Science- oder Poetry-Slam entwickelt, ursprünglich auf den deutsch-russischen Kontext ausgerichtet. Vor dem demoSlam setzen sich die Slammerinnen und Slammer in einem dreitägigen Workshop mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden in ihren Ansichten auseinander. In Paaren mit kontroversen Meinungen präsentieren sie als Ergebnis dieses Workshops am 1. März ihre ganz persönlichen Geschichten und Erfahrungen.
Bei den demoSlam-Veranstaltungen werden ebenso die ersten Werke der im Projekt Sachen im Dialog tätigen Bürgerjournalisten in Form einer Ausstellung zu sehen sein. Die Bürgerjournalisten aus ganz Sachsen beschäftigen sich dabei vorrangig mit Themen und Herausforderungen der Transformation in Sachsen innerhalb der letzten 30 Jahre.