In mehreren geparkten Autos im Innenhof des Gebäudes Brühlsche Terrasse werden z.B. im Rahmen des Projektes „Radio International“ per Radio übertragene Audioarbeiten von Studierenden der HfBK Dresden (Klasse Prof. Susan Philipsz) und Glasgow School of Art zu erleben sein, die diese in Auseinandersetzung mit Jean Cocteau’s Film Orpheus (1950) für eine Installation auf der Glasgow International (7.6.-23.6.24) entwickelt und dort bereits gezeigt haben. Die Arbeiten beziehen sich auf Guglielmo Marconis Überlegung, dass einmal erzeugte Klänge niemals sterben - sie verblassen, aber hallen ewig als Schallwellen im ganzen Universum weiter. Die Studierenden setzten sich mit dieser Idee auseinander, um einzigartige, für die Übertragung konzipierte Klangwerke zu schaffen. Radio International ist ein fortlaufendes Projekt, das in unterschiedlichen Manifestationen zuvor im Senatssaal der HfBK Dresden (2021) und auf der Manifesta 14 in Pristina (2022) gezeigt wurde.
Präsentationen an weiteren Standorten wie der Weißen Gasse 8 (Klasse Prof. Nevin Aladag), einem Filmscreeing der Klasse Prof. Vögele mit anschließendem Apéro im Kraftwerk Mitte, eine temporäre Übernahme der Galerie Ursula Walter zur Jahresausstellung (und einige weitere Wochen), ebenfalls durch die Klasse Vögele, oder der launch des von Studierenden betriebenen Of-Spaces PINKY im Hechtviertel, macht die Jahresausstellung zu einem veritablen Rundgang.
Am 26.7. wird schließlich um 19 Uhr im Oktogon, der Kunsthalle der HfBK Dresden, die Diplomausstellung Bildende Kunst mit Abschlussarbeiten von 30 Studierenden eröffnet und der Preis des Freundeskreises vergeben.