Ducking Punches - Originally the solo acoustic project of guitarist and vocalist Dan Allen as an outlet for his continued songwriting when his previous band split up, Ducking Punches would eventually evolve into a five-piece.
Not Scientists - When their previous band decided to take a break, Jim and Ed decided to start a new one or their girlfriends would make them get real jobs. They asked Le Bazile to play drums, and for some reason he said yes. At this point they would have been a kickass trio but Jim decided to throw a wrench in the works and play guitar. Luckily, they found a big guy who would be perfect for making sure they got paid at the end of the night, and he also happens to play bass.
Noisiv zu Ducking Punches:
Ursprünglich war Ducking Punches als akustisches Solo Projekt von Sänger und Gitarrist Dan Allen geplant. Daraus gewachsen ist eine vierköpfige Band irgendwo zwischen Punk, Rock und Folk. Mit ihrem neuen Album namens „Alamort“, was einen altertümlichen Ausdruck für „halb tot vor Erschöpfung“ betitelt, kommen große Gefühle ans Licht. Die elf neuen Stücke handeln von Selbstzweifel, Tod von geliebten Menschen, Süchten und Liebe. Harter Tobak, doch immer mit einem gewissen Hoffnungsschimmer.
„‘Alamort‘ seemed a fitting title for what myself and the band had been through recently. Some of these songs are frighteningly honest but it has been really therapeutic to write. “ – Dan Allen
Mit „With Unfounded Hope“ startet das neue Album mit einem gnadenlos ehrlichen Selbsteingeständnis. Dan Allen singt aus voller Brust „I hate myself and who I am“ und schreit damit um Hilfe. Genauso geladen wie die Lyrics ist auch der Sound des Stücks, welcher sich mit treibenden Drums und einer Menge Gitarre in den Vordergrund prescht. Großartig knüpft daran mein Albumfavorit „Smoking Spot“ an. Songtextfetzen wie „you kissed my cheek und said you believed in me“ gehen unweigerlich unter die Haut.
„Missing You Is Killing Me“ lässt keinen Hörer mehr still auf dem Stuhl sitzen und nimmt einen mit auf eine Reise. „Sobriety“ ebenfalls, in dem der Ducking Punches Frontmann seine Süchte besingt. Ruhigere Töne schlagen die vier Musiker aus Norwich mit „I Ruin Everything“ an. Das Ende wird „I Was Uncomfortable“ zu ehren, welcher das Album genauso energiegeladen und impulsiv schließt, wie es begonnen hat.
„Alamort“ hat gute Chancen eines meiner liebsten Alben 2018 zu werden. Woran das liegt? So viel geballte Selbstoffenbarung, wie Dan Allen mit seinen Songtexten liefert, habe ich lang nicht mehr in keiner Veröffentlichung finden können. Da muss erst mal jemand rankommen.
Away from Life zu Not Scientists:
Mit Not Scientists haben sich Kidnap Music wieder einen wahren Schatz des Undergrounds gefangen. Nach einem Album, diversen Singles und der Compliation Leave Stickers On Our Graves kommt mit Golden Staples nun das zweite Album.
Teilweise hat die Band ihren pop-punkigen Stil beibehalten, stellenweise sind sie hingegen sehr wave-lastig geworden. Ein Spagat zwischen INVSN und The Menzingers, der wirklich sehr gut gelingt. Viele verspielte Melodien und auch relativ lange Instrumentalteile lassen die Scheibe nicht langweilig werden!
37 Minuten Unterhaltung bieten uns die Franzosen hier. Keiner der zehn Songs schwächelt, jedes Riff ein Treffer. Genau so macht moderner Punk-Rock Spaß!