Driftende Psychedelia und fuzzy Gitarren, verschachtelte Rhythmik und leichtfüßiger Vibe, der Gesang dringlich und mit viel Seele. Songs, in denen das Leben auch manchmal schal schmeckt, aber meistens bitter, süß und scharf. Und das in einem detailverliebten wie hoch eingängigen Sound, der sich gut und gerne als deutsch–türkischer Indierock bezeichnen lässt. Welcher Pop, Jazz und Psychedelia äußerst klug und mit großer Geste umarmt. Roh, hypnotisch und immer wieder tanzbar erzählt das Mannheimer Trio ENGIN um Sänger Engin Devekiran von all dem, was das Leben so offenbart. Schönheit und Schmutz, Irrwitz und Abenteuer, Einsamkeit und Euphorie. Nicht zuletzt klingt auch ENGINs aufrichtige, popkulturelle Liebe zu Acts wie Pink Floyd, Altin Gün bis hin zu The War On Drugs in nahezu jedem Song mit.