Eine Gesprächsrunde über historische Dresdner Graffiti- und Street-Art-Artefakte und ein Graffiti-Oldschool-Treffen
„Auf einem Löbtauer Dachboden verstaubt seit Jahrzehnten ein Karton.
Ich habe mich schon öfters gefragt, was wohl in dem Pappkasten drin ist. Beim Öffnen kommen Graffitimagazine, ein Graffiti-Art-Buch, alte Sprühdosen, diverse Caps, Edding Marker, eine botten Vol. 2 DVD, ein Sprühfrisch Veranstaltungsposter, Skizzen, Gesprühtes, Dias und unzählige Analogfotos zum Vorschein.
Sofort schießen mir Fragen in den Kopf:
Wie alt mögen diese Sachen sein?
Haben einzelne Dinge eventuell Sammlerwert?
Welche persönlichen Geschichten hängen an diesen Artefakten?
Und vor allem – WER hat diese Box hier hinterlassen? …“
In einer Gesprächsrunde möchten wir mit Kennern der Dresdner Graffiti-Szene und Vertretern des Stadtmuseums über den Wert von Graffiti- und Street-Art-Artefakten sprechen. Wir wollen herausfinden, ob das Stadtmuseum Interesse an derartigen Objekten haben könnte und welchen Stellenwert der persönliche Bezug zu den Dingen hat. Wir stellen natürlich auch die Frage, wie die Dresdner Graffiti- und Street-Art-Geschichte überhaupt der Nachwelt im musealen Kontext vermittelt werden kann?
Im Vorfeld der Gesprächsrunde mit Podiumsgästen laden wir die lokale Graffiti-Oldschool zu einem Treffen ein, um sich untereinander über Vergangenes auszutauschen und dem / der ein oder anderen Newschooler*in und Urban-Art-Interessierten Begriffe der Dresdner Graffitigeschichte zu erklären.
Wir laden jede*n ein, historische Skizzenbücher, Fotos, Magazine, Objekte usw. zum Treffen mitzubringen, um sich über Vergangenes auszutauschen.
Für angemeldete Teilnehmer*innen gibt es ein Getränk und ein Stück Kuchen gratis. Anmeldungen an:
info@lackstreichekleber.deOrt: Museumscafé Stadtmuseum Dresden – Zugang über Landhausstraße