In grauer Vorzeit, etwa um das Jahr 1962 dürfte es gewesen sein, da kehrten wir gerade von einer unserer zahllosen Irrfahrten über die grüne Insel (Thüringen) wohlbehalten zurück in den zerknitterten Schoß der Realität.
Ihr müsst wissen, zu dieser Zeit war Thüringen noch von einem mächtigen Ozean umgeben und schwamm anmutig und entengleich auf eben diesem.
Unterwegs, irgendwo zwischen Ost- und Westpol (den damals einzigen Orientierungspunkten vor Erfindung des metrischen Systems), am Fuße eines friedlich dahinbrennenden Vulkans lag das idyllische Habitat eines Ureinwohnerstammes, dessen Namen ich trotz mehrfachem Nachfragen einfach nicht verstanden habe.
Sie lebten in Zelten und waren nackt... pudelnackt.... splitterfasernackt.... gar zu nacktschneckennackt... bis auf ihre lustigen bunten Filzhüte natürlich! Gigantische, meterhohe Gebilde aus Schlamm und Huflattich, kunstvoll verwoben und auf konische Weise geformt und von der Fontanelle an hochwärtsfortlaufend aufgetürmt. Ein wahrer Augenschmaus!
Doch dieser Himmel auf Erden sollte zu einem wahrhaft überirdischen Eldorado werden, nachdem wir die Musik, den Tanz, die Braukunst, den Ringelpietz und die Tanzmöhre erfunden hatte.
Kaum nach Hause zurückgekehrt, machten wir uns (nach einem kurzen Gang auf die Toilette) fieberhaft ans Werk dieses Elysium der Wilden aufzubereiten und nach jahrzehntelanger Fleißarbeit entstand nicht viel weniger als eine Revolution und wir tauften diese feierlich „FETTE FATSCHE“.
Der Rest ist Geschichte, die du selbst mitgestalten kannst! (P.S.: Bitte trage Kleidung und bitte sieh davon ab extrem hohe Filzhüte zu tragen, sofern möglich!)