Manchmal kehrt zurück, was niemals war. FILMS NEVER MADE sucht mit der Unterstützung von drei Autor*innen in den kleinen, alltäglichen Geschichten der Besucher*innen der Installation danach, was im Jahr 1989 einfach nicht passiert ist, um eine Perspektive darauf zu bekommen, was gerade jetzt passiert, in Dresden und in Europa. Dieses und nächstes Jahr wird in der GEH8 eine Web-Serie geschrieben und gedreht, live mit und vor Zuschauer*innen. Im ersten Teil wird die GEH8 zum frei begehbaren Writers‘ Room: Drei Autorinnen lesen Geschichten und Erinnerungen, die direkt oder lose mit dem Jahr 1989 assoziiert sind – und helfen den Zuschauer*innen dabei, ihre zu erzählen. In einem Autowrack wird live der Soundtrack der Serie komponiert und gespielt, zwischendurch erscheinen Videokunstarbeiten des Jahres 1989. Der Produktionsort der Serie ist zugleich Präsentations- und Ausstellungsraum. Jedes gesprochene Wort wird live mitgetippt, projiziert und zu möglichem Material des zukünftigen Drehbuchs. Die Installation eröffnet einen Raum kollektiven Geschichtenerzählens.
22:30 UHR AFTERPARTY GALERIERUNDGANG, Fred Rapid (Berlin)
Autorinnen: Annett Gröschner, Anne-Kathrin Heier, Peggy Mädler
Musik und Visuals: James Hoff (N.Y.) und Fred Rapid (Berlin)
Konzept, Kuratierung und Installation:
MEHL (Berlin/Kinshasa) / Paul Elsner / Anne-Kathrin Heier
Kamera & Schnitt: Jörg Volkmar