AMILA & THE OTHER HEROES kombinieren Psychedelic Desert Funk mit politischen Inhalten. Während rassistische Hetze in vielen sozialen Kreisen mehr und mehr akzeptiert wird, sehen die fünf Musiker*innen es als ihre Aufgabe die Vorurteile gegenüber Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte zu brechen und den Reichtum kultureller Diversität hörbar zu machen. „Für uns ist Musik kein politikfreier Raum! Da insbesondere Frauen mit Migrationserfahrung in der Musikindustrie unterrepräsentiert sind, wollen wir ein Beispiel sein für Emanzipation und Empowerment. Deswegen verwandeln wir uns in Held*innen, bereit mit unseren Texten und Sounds für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen.“, erklärt Sängerin Jamila Al-Yousef, die die Band 2016 nach einem magischen Konzert von Erykah Badu und Hiatus Kaiyote in New York zusammenzustellen begann. Percussionist Salam Alhassan und Bassist Bilal Hammour flohen 2015 aus Syrien nach Deutschland und bringen zeitgenössische wie folkloristische Musikeinflüsse der Levantregion ein. Salam ist neben seinem Musikerdasein auch Illustrator und designte u.a. die EP der Band. Bilal studiert am renommierten Jazzinstitut Berlin. Dort hat auch der aus Polen stammende Drummer Kuba Gudz, einer der vielseitigsten und gefragtesten Drummer Berlins, sein Handwerk gelernt. Gitarrist Leon Sánchez lernte Jamila beim Kulturwissenschaften Studium in Hildesheim kennen. Sein Stil ist inspiriert von afro- und lateinamerikanischer Musik, die er in Südamerika sammelt und auch als DJ Bouillabaisse auflegt. Alle fünf Musiker*innen verbindet ihre von Rockmusik geprägte Jugend. Nach drei Jahren auf Tour in Deutschland, Nahost und Nordafrika1 manifestieren JAMILA & THE OTHER HEROES nun ihre geballte Live-Energie auf dem von der Initiative Musik gefördertem Debutalbum SIT EL KON (The Grandmother of the Universe.)