19:0020:00
10. Jun
( Konzert )
Jazzdor Tag 1
  • Aki Takase
    Louis Sclavis
    Vincent Courtois
    Daniel Erdmann 6Tet
  • Jazz
  • 25,-
In fünfzehn Ausgaben hat sich das Festival Jazzdor Strasbourg-Berlin als beispielhaft erwiesen als einzige deutsch-französische Veranstaltung, die dem Jazz in Deutschland gewidmet ist. 
Im Juni 2022 auf Dresden ausgeweitet, bietet das Festival JAZZDOR STRASBOURG – BERLIN – DRESDEN dem deutschen Publikum die Gelegenheit, französische und deutsch-französische Projekte zu entdecken, die alle noch nie zuvor aufgeführt wurden.
Auch in seiner zweiten Dresden-Edition sind pro Konzertabend jeweils zwei Ensembles zu erleben.

AKI TAKASE – LOUIS SCLAVIS – VINCENT COURTOIS (d/fr)
Grenzüberschreitend in ein neues Universum

So klingt die Kammermusik des 21. Jahrhunderts. In permanenter Überschreitung der Grenzen zwischen zeitgenössischer Komposition und Improvisation, mit höchster Virtuosität, lupenreiner Lyrik und rückhaltlosem rhythmischem Wagemut verschmelzen AKI TAKASE, LOUIS SCLAVIS und VINCENT COURTOIS den ganzen Formenreichtum der Musik des 20. Jahrhunderts mit ihren je persönlichen Verwurzelungen, Geschichten und Klangexpeditionen abseits der Trampelpfade zu einem neuen Universum. Folklore einer erst zu erfindenden Welt? Impressionismus von heute? Für Etiketten hat dieses Trio nur ein Lächeln, was sie umtreibt, lautet, auf den Punkt gebracht: fröhlich über alle Grenzen!

DANIEL ERDMANN 6TET – THÉRAPIE DE COUPLE (d/fr)
Klangstarke Behandlung für Krisengebeutelte

Die Beziehung, die DANIEL ERDMANN therapieren möchte, ist die zwischen Frankreich und Deutschland, treibende Kraft der europäischen Konstruktion, und doch dauernd in der Krise. Erdmann arbeitet und lebt in beiden Ländern, sprich mit ihren kulturellen Differenzen und den gelegentlich daraus erwachsenden Missverständnissen.
Für seine THÉRAPIE DE COUPLE wählte Daniel Erdmann gezielt Partnerinnen und Partner für den Sound, den er sich erträumte. Orchestral sollte er sein, ausgeglichen zwischen Streichern und Holzbläsern, tiefem und mittlerem Register, mit einer soliden, aber samtigen rhythmischen Basis. In Punkto Instrumentation sollte beides gehen: Schichtung Melodie/Harmonik und Kontrapunkt. Die ursprüngliche Absicht, jedem Instrument sein Stück zu schreiben, wich in der Praxis einem komplexen Gefüge wechselnder Stimmen, das auch Raum für Schwebezustände und Augenblicksgebilde lässt, die sich so spontan verflüchtigen, wie sie sich bilden. 
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