Wir freuen uns sehr zusammen mit unserem Kurator Florian Lauer ab sofort einen regelmäßigen Jazz-Konzertabend im Blechschloss präsentieren zu dürfen. An jedem dritten Dienstag im Monat wird es fortan jazzophile Klänge mit sehr unterschiedlichen Facetten - jedoch stets jugendlicher Frische - zu bestaunen geben. Der Jazz feiert dieser Tage eine unfassbare Rennaissance und wirkt bis tief ins Zentrum der Popkultur ausdrucksvoll hinein. Größen wie Kamasie Washington, Gogo Penguin oder auch Ätna stehen Pate für diese Entwicklung, an deren subkulturellen Wurzeln im frei wachsenden Klangwald wir nun nach neuen Diamanten graben werden. Stilistisch kann dies durchaus variieren: egal ob Freejazz, Fusion Experiemente mit elektronischem Einschlag bis hin zum Abient-Piano-Sound kann alles vertreten sein. Lasst euch überraschen und freut euch auf ein kurzweiliges und anregendes Vergnügen mit erstklassiger Jazzmusik. Diesmal zu Gast sind: RADIAL ENGINE (Leipzig) Bestehend aus Saxophon, Kontrabass und Schlagzeug spielen die Musiker von Radial Engine mit Ehrgeiz, Risiko und Leidenschaft und formulieren so ihre ständig aktualisierte musikalische Aussage im Hinblick auf alltägliche Einflüsse. Die Kompositionen bilden den Nährboden für spontane Verzweigungen zwischen den Spielern, welche immer bestrebt sind neue Wege zu gehen, um ihren gemeinsamen Klang zu etablieren. Fabian Adams (Tenorsaxophon), Tobias Fröhlich (Kontrabass) und Jan-Einar Groh (Schlagzeug) lernten sich 2013 beim Studium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden kennen und gründeten kurz darauf das Trio, in welchem von allen drei Musikern gleichberechtigt, kompositorische und improvisatorische Impulse gegeben werden. Spontanität nimmt dabei eine wichtige Rolle ein, da sich der Kurs im Verlauf des Spielens ändern kann, jedoch das Ziel nicht aus den Augen verloren wird. Dabei verlassen sich die Spieler vor allem auf ihren Instinkt und ihre metabolische Fähigkeit des gemeinsamen Agierens und Reagierens, was ihrem Zusammenspiel immer zu Grunde liegt. »Improvisierte Instrumentalmusik, changierend zwischen beruhigend rangierendem Wohlklang und schrillem Experiment, zwischen gepflegter Avantgarde und freiem Jazz.« ... sagt die Offenbach Post