Wir freuen uns sehr, zusammen mit unserem Kurator Florian Lauer ab sofort einen regelmäßigen Jazz-Konzertabend im Blechschloss präsentieren zu dürfen. An jedem dritten Dienstag im Monat wird es fortan jazzophile Klänge mit sehr unterschiedlichen Facetten - jedoch stets jugendlicher Frische - zu bestaunen geben. Der Jazz feiert dieser Tage eine unfassbare Rennaissance und wirkt bis tief ins Zentrum der Popkultur ausdrucksvoll hinein. Größen wie Kamasie Washington, Gogo Penguin oder auch Ätna stehen Pate für diese Entwicklung, an deren subkulturellen Wurzeln im frei wachsenden Klangwald wir nun nach neuen Diamanten graben werden. Stilistisch kann dies durchaus variieren: egal ob Freejazz, Fusion-Experimente mit elektronischem Einschlag bis hin zum Ambient-Piano-Sound kann alles vertreten sein. Lasst euch überraschen und freut euch auf ein kurzweiliges und anregendes Vergnügen mit erstklassiger Jazzmusik.
Diesmal bei "Blechschloss Jazzophil" sind zu Gast: [synaesthesia] 4
Das Projekt [synaesthesia]^4 setzt sich in einem interdisziplinären Ansatz mit musikalischer Komposition im Bereich des Experimentellen Jazz auseinander. Grundlage sind die Synästhesien von Clara Vetter und Alexander Rueß, sowie der bildnerische Ansatz von Micha Otto, die grafische Notation in einen virtuellen Raum zu verlegen. In ihrer Performance lassen die die drei Künstler den auditiven und visuellen Sinn verschmelzen und lassen so den Zuhörer an ihrer Interpretation einer interaktiven, graphischen Partitur teilhaben. Diese sind für das Publikum über eine Video-Projektion live mitzuverfolgen. Kontinuierlich getriggerte Farb- und Formreflexe machen die Visuals zu einer performativen Partitur für konzeptionelle Improvisationen, die vom Publikum mitverfolgt, gehört, gesehen und erfühlt werden kann.