John Kameel Farah ist Komponist, Pianist und bildender Künstler und lebt in Toronto und Berlin. Er studierte Komposition und Klavier an der Universität von Toronto, wo er zweimal den Glenn-Gould-Composition-Award gewannt. 1999 nahm er Privatunterricht bei Terry Riley und studierte später am Arabic Music Retreat in Hartford/Connecticut.
Farahs Musik definiert einen ganz eigenen Stil, den er selbst aufgrund der vielfältigen Wurzeln als "Maximalist" bezeichnet. Er liefert damit einen der interessanten kompositorischen Impulse aus Nordamerika. In Farahs Musik stehen minimalistische Arpeggien neben kontrapunktischen Strukturen, die sich mit Einflüssen aus Jazz, Elektro–Akustik und Harmonien und Rhythmen aus dem Nahen Osten oder Drum & Bass überlagern. Durch den gleichzeitigen Einsatz von Klavier, Synthesizer, Computer, und manchmal auch von Cembalo bzw. Orgel, entstehen einmalig dichte Klanggewebe.