Nach dem 2019 veröffentlichten Debüt Bizarre Akustische Erscheinungen legt der Gitarrist und Komponist Leon Albert ein lange und sorgfältig geplantes Konzeptalbum nach:
24 Präludien für den erweiterten Bekanntenkreis ist eine Reise durch alle Dur- und Molltonarten, aber auch eine Sammlung gefühlvoller Miniaturen, die trotz ihrer Kürze viel emotionale Tiefe in sich tragen. Diese transportiert der in Berlin lebende Künstler bei seinen Konzerten nicht nur durch sein ausdrucksstarkes Spiel, sondern auch durch seine publikumsnahe Performance.
Schlichtheit und Ehrlichkeit sind die Grundprinzipien des Soloprojekts: Ein Künstler, ein Instrument, ein Sound. Mit dem neuen Album ist das Repertoire nicht nur vielschichtiger und kurzweiliger, es klingt auch noch mehr nach zeitgenössischer klassischer Musik als zuvor. Claude Debussy und Erik Satie sind als Inspirationsquellen noch wichtiger geworden und dennoch ist nach wie vor zu hören, dass Albert auch Jazzgitarre studiert hat und im einundzwanzigsten Jahrhundert lebt. Die Werke überraschen zudem mit unkonventioneller Polyrhythmik und bewusster Dissonanz und sind im besten Sinn des Wortes: unerhört.
Ort: TanteLeuk, Louisenstraße 24, 01099 Dresden