[leileks stage oder leileks Tage] ist ein Format des Künstler:innen-Duos die Blaue Distanz, welches als Plattform für interdisziplinäre Beiträge queerer Künstler:innen aus der Südkaukasusregion und Sachsen dienen wird. Im Modus der Verbundenheit ist die temporäre Installation »The lightning split the stone in two, the moonlight joined the fragments« für den performativen Beitrag »Armazi« mit Fagatta entstanden. 18:00 Picknick 19:00 Lesung von Ana Tcheishvili 19:30 Konzert von Ensemble »Samni« 20:30 Movie Screening »Cosmovisión« Garush Melkonyan 21:30 Performance »Armazi« mit Fagatta, Uta Bekaia, Dato Koridze, Giorgi Rodionov, äsc3ea, +++ »Armazi« ist eine Performance, die einen heidnischen Gott in der Doppelrolle des Obersten (Herrscher des Himmels, des Donners, des Regens und der Vegetation) und des Kriegers darstellt. Die Performance ist Teil des Projekts »Queer Deities in Migration«, das von dem georgischen Künstlerduo Uta Bekaia und Dato Koridze zusammen mit dem Kurator Giorgi Rodionov in Zusammenarbeit mit queeren Künstler*innen aus der Kaukasusregion und darüber hinaus durchgeführt wird. Das Projekt versucht, Verbindungen zwischen den persönlichen Geschichten von queeren Künstler*innen aus dem Südkaukasus in der Migration und den Eigenschaften der entsprechenden Gottheiten herzustellen. Die Performance »Armazi« wird von der Künstlerin Fagatta aufgeführt, die ursprünglich aus Tiflis stammt und heute in Berlin lebt. Die Soundkulisse ist vom Produzenten und DJ äsc3ea in Zusammenarbeit mit Fagatta entwickelt wurden. Mit der installativen Struktur »The lightning split the stone in two, the moonlight joined the fragments« hat die Blaue Distanz eine szenische Fläche für den performativen Beitrag »Armazi« erschaffen, die als Bühnenbild für die Performance dient. Zusammen mit einem Open Glossary of Queer Architectures knüpft diese Arbeit an ihre Beschäftigung mit den Merkmalen, Eigenheiten und der Archivierbarkeit von queeren Raumgestaltungen an. Für das Glossar recherchierten sie queere und feministische Orte u.a. in Tiflis/Georgien. Aspekte aus dem Glossar fließen in die Installation ein und unterstützen, kontextualisieren und kommentieren die queeren, komplexen Identitäten der Performer. »Lila-x-tage x Queer Deities in Migration« ist einer der Beiträge für »Constellations«: ein Projekt des Partnerkonsortiums der Venice International Performance Art Week, Venedig, untitled tbilisi, des Kunstvereins NURT, Lviv, und der TMA Hellerau, Dresden, und somit Teil des zukunftsweisenden Förderprogramms für den europäischen Performing Arts Sektor Perform Europe. »Lila-x-tage x Queer Deities in Migration« wird finanziert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und dem Programm Creative Europe der Europäischen Union. Unterstützt durch das Kunsthaus Dresden sowie dem Netzwerk | Medien | Kunst Dresden. Veranstalter: Trans-Media-Akademie Hellerau e.V. Fagatta https://www.instagram.com/ffagatta/ Ana Tcheishvili https://www.instagram.com/anushkahasalreadyspilledtheoil/ Ensemble »Samni« https://geteiltes-lied.de/portfolio/samni/ Garush Melkonyan https://garushmelkonyan.com Queer Deities in Migration https://www.instagram.com/queerdeities