Neben der Zeichnung ist vor allem die Fotografie ihr künstlerisches Medium, zu der sie einen eher experimentellen Zugang hat. Sie arbeitet mit malerischen Mitteln wie Unschärfe, konstruierten Szenarien und Verfremdungen, die den Fotografien Objekt-Charakter verleihen. In ihren neuen Arbeiten, die an stillgelegten Tagebauseen in Brandenburg verortet sind, untersucht sie die emotionale Qualität dieser aufgerissenen Landschaft und psychologische Themen wie Versehrtheit und Resilienz, Metamorphose und Identifikation mit der Natur. Ihre Foto-Objekte präsentiert sie in der Galerie Adlergasse im Sinne einer Rauminstallation, unter Einbezug eines gemeinsamen Projektes mit Arina Essipowitsch. In den Arbeiten von Dominique Hille geht es um die Differenz, die als feiner Riss zwischen den Ebenen von Wirklichkeit, Wahrnehmung und erinnertem Bild verläuft.