Einatmen. Ausatmen. Tief Luft geholt und abgetaucht in unerforschte Gebirge, wo Kreaturen sich tummeln und munkeln vom Funkeln in finsterer Düsternis. Doch da, fast weg und doch gesehen, ein schwaches Glimmen – erahnt in der Ferne. Von Neugier gepackt, die Sinne geschärft. Ewige Dunkelheit, ewige Stille.
Einatmen. Ausatmen. Unmöglich zu Sinken, wo weder oben noch unten. Lediglich sein. Hingabe, sich lösen und schweben. Tiefsee-Nebel, verklärte Sicht – das Licht bricht. Ergriffen, umschlungen und mitgerissen – sogleich vom Anblick hingerissen. Tentakelspektakel. So fremd, so energetisch, voller Leben.
Einatmen. Ausatmen. Frontal erscheint es aus dem Dunkel – welch schauriges Mysterium von Wesen. Anmutig schwebt es durch die Tiefe, geleitet vom eigenen Licht. Wo Worte nicht fehlen, wenn Niemand mehr spricht. Bewusst vergessen, was einst war gewesen. Stille Begeisterung. Faszinierende Fremde.
Einatmen. Innehalten.