In diesem performativen Gespräch wollen wir über das Begehren sprechen: im Prozess, im Körper, in der Gesellschaft, im gegenwärtigen Moment. Welchen Körpern ist es erlaubt, was und wen zu begehren? Wie viel dürfen sie begehren? Wer fühlt sich durch den Ausdruck dieses Begehrens bedroht? Natürlich ist der größte Weg, das Begehren zu regulieren, es zu kommodifizieren, es durch Produktionsketten, Werbekampagnen, Vertriebssysteme und Produktbewertungen zu kanalisieren. Diese Kommodifizierung führt zu einer gewissen Enteignung von uns selbst und temporären Identitäten. Andererseits können diese temporären Identitäten Spaß machen oder für manche eine notwendige Flucht sein. Wie kann man dieses riesige Thema betrachten, ohne die eigene Geschichte, das eigene Begehren auszublenden? 'Desire' wird hier durch Worte, Stimme und vor allem die Zauberei erforscht.
Ort:
Prießnitzgrund, 01099 Dresden, Deutschland