Die Theatermacher*innen Hecke/Rauter widmen sich gemeinsam mit der Soundkünstlerin CFM der Vorstellung einer Welt, die sich von physisch anwesenden Körpern verabschiedet hat. Dafür schaffen sie eine Klanglandschaft in einer Raum- und Objektinstallation und laden das Publikum auf die Spurensuche eines zweifelnden stream of consciousness ein. Akustisch isoliert begegnen ihnen Körperfragmente und körperlose Stimmen, die von der Erblast und Utopie, der Lust- und Unlust erzählen, die mit der Erfahrung von Körperlichkeit einhergeht.
„Portrait of a Ghost“ ist die audio-visuelle Echokammer menschlichen Lebens, in der das eigene Verschwinden für einen Moment festzuhalten versucht wird.
Alisa Hecke und Julian Rauter realisieren interdisziplinäre Projekte zwischen Theater und Bildender Kunst; vielschichtige Textgefüge, Sound- oder Bildcollagen, in denen mit der Wahrnehmung und Zuschreibung von leblosen und lebendigen, bewegten und regungslosen (Bühnen-)Körpern und Objekten gearbeitet wird. Die Bildende- und Soundkünstlerin Cornelia Friederike Müller schafft (Klang-)Bilder und Installationen, die gewohnte Begriffe und Zusammenhänge des gesellschaftlichen Lebens hinterfragen oder auch die Poesie des Alltäglichen aufspüren.