Publikumsgespräch zu Aussehen und Körperpflege in der DDR
Alles grau und gleichförmig? Dieses Bild der DDR ist nach wie vor weit verbreitet. Doch Attraktivität und ein modisches Äußeres waren auch im Arbeiter- und Bauernstaat vielen Menschen wichtig. Schönheit sollte in der neuen, sozialistischen Gesellschaft kein Privileg mehr sein. Doch wer Wert auf ein modisches Äußeres legte, musste über die nötigen Ressourcen verfügen – über ein gutes Einkommen, Kontakte, Westverwandtschaft oder über Zeit und Kreativität.
In dem Vortrag von Stefanie Eisenhuth, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam / Universität Greifswald, und einer anschließenden Gesprächsrunde werden wir uns mit Schönheitsidealen, Mode und Körperpflege in der DDR beschäftigen. Wie haben Sie sich damals schön gemacht? Wie haben Sie sich geschminkt, gefönt, rasiert und parfümiert? Haben Sie Ihren Körper mit Sport oder Diäten in Form gebracht?
Sie sind gefragt:
Bringen Sie gern auch Fotos von damals mit oder noch vorhandene Lieblingsprodukte wie „Action“-Lidschatten oder Badusan-Ente – vor allem aber erzählen Sie uns Ihre Geschichten aus dem Alltag!