Die Anzahl der Schüler*innen in freien Schulen hat sich in Sachsen im letzten Jahrzehnt verdoppelt. Immer mehr Eltern suchen nach Alternativen zum staatlichen Schulsystem. Aber nicht alle Schulen in freier Trägerschaft erfüllen diese Erwartungen, und umgekehrt haben auch in staatlichen Schulen Innovationen Einzug gehalten. Das Pädagogische Quartett folgt in zwei Veranstaltungen im Juni und November den Spuren der Debatten um Formen und Ansätze eines guten Unterrichts. Zunächst werfen wir im Juni einen Blick hinter die Kulissen der beiden „Laborschulen“ – in Bielefeld und in Dresden.
Mit unseren Expert*innen und dem Publikum diskutieren wir u.a. folgende Fragen: Was sind die besonderen Herausforderungen von Schule heute? In welcher Weise erfüllen staatliche wie nichtstaatliche Schulen ihren gesellschaftlichen Auftrag? Wie unterscheiden sich alternative, reformpädagogische Ansätze von „konventionellen“ Formen des Lernens und Lehrens? Welche Rolle spielt die Trägerschaft einer Schule für die Ausgestaltung von Lehrplan und Lernkonzepten?