Vom Skateshop zum Kult. Ohje, Supreme. Ein mächtiger Begriff, wenn man sich einmal durch den Kopf gehen lässt, was die seit den 90ern bestehende Marke und einstiger Skateshop losgetreten hat. Seit 1994 existiert das Phänomen, angeführt von James Jebbia aus seinen New Yorker Wurzeln heraus, und wurde somit wesentlicher Bestandteil der von Skateboardern umwobenden Subkulturen New Yorks. Unter ihrer Klan-Kappe tragen sie Namen wie Pionier Mark Gonzales, den verstorbenen Harold Hunter, Ben Kadow, Schauspielerin Chloe Sevigny, Jason Dill, Nakel-Smith, Filmemacher Harmony Korine und so weiter. Supreme ist Mode, leider. Oder Kult, whatever. Weil Skateboarder durch ihre punky Vergangenheit und urbaner Freiheit ja bekanntlich als cool wahrgenommen werden, ist es kein Wunder, dass Marken wie Supreme zu Verkaufsschlagern werden. Neue teils paradoxe Phänomene, u.A. "Hypebeasts", bezahlt in Supreme-Ziegelsteinen, lassen einen innerlichen Boykott der Marke rechtfertigen, was Supreme an den Abgrund der Trueness schleift. Doch Skateboarding existiert immer noch. Man mag behaupten dass es immer noch wesentlicher Bestandteil der Marke ist, und sämtliche ausufernden louis Vitton Kollaborationen eben nur für die viel zahlende Kundschaft existieren. Wenn es für sowas Nachfrage gibt, why not. Vielleicht ist die Marke eben deshalb Punk as fuck. Nun zum Video Es ist geil, wie eh und je. Seit "A Love Supreme" (1995) und weiter durch die Bank weg gab es immer wieder schöne Vorgänger-Filmchen der Marke. Kunstfilm-Charakter und blutige Outtakes gehören dazu, wie auch absolut geiles Skaten in feinster NY-Underground-Atmosphäre. Lasst euch drauf ein und seid gespannt auf "BLESSED" in der Rösslstube! Doors: 20:00 Film: 21:00