Das Quartett SNEAKY JESUS aus Wroclaw gilt als eine der heißesten jungen Bands der polnischen Szene. Die Gruppe versetzt ihren drängenden Jazz, mit Breakbeats, Dub, Psych-Rock, Ideen aus Punk und Funk und Hip-Hop, ohne sich groß um Genregrenzen zu kümmern. Es gibt nur zwei Regeln, wenn es um die durchtriebene Jesus-Musik geht: Denke nicht zu viel nach und vertraue deinen Emotionen.
Die Band hat die Großen des polnischen Jazz wie Krzysztof Komeda oder Tomasz Stanko verinnerlicht, doch verbinden sie deren Vermächtnis mit ganz aktuellen Sounds, die wiederum an das Beste aus den britischen Jazzgefilden erinnert.
Das Quartett besteht aus: Matylda Gerber, die Tenor- und Baritonsaxofon mit enormer Kraft und tiefen Emotionen spielt, Maciej Forreiter, dessen Gitarre hochgefährlich und scharf klingen, sich aber auch wie eine leichte Brise anfühlen kann, Beniamin Łasiewicki, dessen Bass die Band mit Harmonie und Groove erdet und zusammenhält und Filip Baczyński mit seinem dynamisch breit angelegten Schlagzeugspiel voller unerwarteter Wendungen. In der Musik von Sneaky Jesus gibt es keine Trennung zwischen Solisten und Rhythmusgruppe, die Band funktioniert als Organismus, und genau daraus bezieht sie ihre beachtliche Ausdruckskraft und Eindrücklichkeit.