Superzeichen - durch Abstraktion komplexer Sachverhalte ein übergeordnetes Ganzes schaffen. Dieser Herausforderung stellt sich Maria-Katharina Morgenstern, seit diesem Jahr Meisterschülerin bei Christian Macketanz. Mit Tusche und Papier formt sie die Zeichen ihrer eigenen Sprache, fasst sie zusammen und formuliert eine Bildsprache die sie frei und fließend spricht. Die vermeintlichen Irrwege aus den ornamental anmutenden Labyrinthen vorangegangener Arbeiten kreuzen sich hier, die Schnittpunkte markieren den Boden, als Konstanten auf der Spielwiese der Möglichkeiten, bevor sie erneut das Chaos suchen. Morgensterns Arbeit verweist somit auf mögliche Schnittmengen zwischen den Eventualitäten eines Lebens.