Ihr Pop-Punk im Stil der 77er Jahre ist laut, rau und heftig, aber dennoch kohärent, eingängig und urkomisch. The Briefs sind wie ein Team von chinesischen Akrobaten, die absichtlich die Treppe hinunterfallen. Und wenn ich "Pop" sage, dann meine ich populär im weitesten Sinne. Das fünfzehnjährige Mädchen aus dem Einkaufszentrum ist ein Fan, aber auch der 40-jährige Mann mit der unberührten Undertones-Sammlung. Natürlich tragen The Briefs ihre Einflüsse auf dem Ärmel - Adverts, Buzzcocks, Weirdos, um nur einige zu nennen - aber sie geben sie zu wie Junkies, die in der Gasse mit einer dünnen Krawatte erwischt werden. Sie können nicht anders. Es liegt ihnen im Blut. Hör zu, dann verstehst du es. Der Groove ist vertraut, aber sie haben einen ganz eigenen Sound, der einmalig ist. Ansteckend? Wenn sie einmal im Ohr sind, kriegt man sie nicht mehr raus. The Briefs sind ein verdammtes Nervengift für ein krankes Leben.