19:00
17. Mai
( Diskussion / Vortrag )
Typisch Mädchen, typisch Junge?
  • Prof.in Dr. Cornelia Wustmann
    Andreas Tietze
    Peter Bienwald
    Prof. Dr. Bettina Hannover
  • 3,-
Schüler:innen lernen heute meist in denselben Schulen, Klassenverbänden und nach denselben Lehrplänen. Dennoch unterscheiden sich Lernerfahrungen und -ergebnisse oft signifikant: Mädchen tendieren dazu, ihre mathematischen Fähigkeiten zu unterschätzen, während Jungen sprachliche und künstlerische Felder meiden. Jungen gelten zunehmend als Bildungsverlierer, während Mädchen zwar häufiger Abitur machen, sich anschließend aber selten in „Männerdomänen“ wagen. Trotz sich angleichender Rahmenbedingungen sind Geschlechterunterschiede und -stereotype offenbar weiterhin wirksam. Dies hat auch langfristige Auswirkungen auf Lebenschancen.

Das Pädagogische Quartett widmet sich diesmal folgenden Fragen: Welche geschlechtsspezifischen Unterschiede gibt es in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Sind diese angeboren oder anerzogen? Welche Rolle spielen Geschlechterstereotype? Wie können wir Schüler:innen ermöglichen, ihre Potentiale auszuschöpfen?
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