Politische Parteien reagieren sehr unterschiedlich auf die aktuellen Protestaktionen von Klimabewegungen. Die Antworten reichen von „Knast fürs Kleben“ bis zu Verständnis.
Aber wie übersetzt sich der politische Protest in konkretes Handeln der Parteien? Welche Enttäuschungen scheinen vorprogrammiert? Wo ziehen Protestierende und Parteien jeweils ihre roten Linien? Gibt es überhaupt konstruktiven Austausch oder haben die Bewegungen die Parteien bereits als handlungswillige Akteur*innen abgeschrieben?
Eine besondere Rolle nehmen dabei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein, die selber aus Protestbewegungen entstanden sind und jetzt mit einer Beziehungskrise mit bisher Verbündeten umgehen müssen.
Aber auch alle anderen demokratischen Parteien müssen über ihren Umgang mit Protest und ihre Funktion als Gatekeeper zu politischer Macht reflektieren und sich der Kritik stellen.
Wir diskutieren über Gräben und Brücken zwischen Klimabewegungen und Parteien, was Protestaktionen und Absetzbewegungen langfristig bewirken und welche Perspektiven für gemeinsame Zielsetzungen existieren.