Beryl wuchs in einem ländlichen Dorf in Kenia auf und dachte als junges Mädchen, dass alle Frauen in der Welt „beschnitten“ werden. Deshalb ertrug auch sie dieses Initiationsritual. Sie wusste nichts über die Folgen von „Female Genital Mutilation/Cutting” (FGM/C). Jahre später erfährt die Filmemacherin von einer neuen rekonstruktiven Operationsmethode, die verspricht, das zurückzugeben, was damals verloren ging. Beryl versucht herauszufinden, ob sie sich dieser Operation unterziehen soll – und beginnt eine emotionale und sehr persönliche Reise zum eigenen Frau-sein, die letztlich ins Unbekannte führt. Im Anschluss Podiumsdiskussion mit Beryl Magoko, Dr. Kristin Hensel, Dr. Matthias Kleinschmidt, Dr. Melanie Feuerbach Auf der Podiumsdiskussion wird das Akifra e.V. Projekt „Desert Flower“ für junge Mädchen und Frauen nach Genitalverstümmelung vorgestellt. Über eine Vernetzung mit den in Dresden tätigen Frauenhilfsprojekten (im FRAUEN – NESTWERK) kann von Genitalverstümmelung (FGM) betroffenen Migrantinnen ein niedrigschwelliges Angebot zu Information und Aufklärung sowie medizinischer Versorgung gegeben werden. Mit der Regisseurin, und Hauptprotagonistin des Films Beryl Magoko, diskutieren Dr. Kristin Hensel, Initiatorin des Desert Flower Projektes, Dr. Matthias Kleinschmidt, Oberarzt der Frauenklinik Pirna und Dr. Melanie Feuerbach, Entwicklungspolitologin und Gründungsmitglied des Akifra e.V.. Film in Originalsprache mit deutschen Untertiteln