14:3015:00
13. Mai
( Diskussion / Vortrag )
Antisemitismus im Deutschrap
  • Schmalle
  • Eintritt frei
Antisemitismus findet sich in allen Bevölkerungsgruppen und Milieus der deutschen Gesellschaft. Die deutsche Hip Hop-Szene ist selbstredend ein Spiegel dieser Gesellschaft, wo man neben großen Talenten und einzigartigen Künstler*innen auch immer verschiedene Formen des Antisemitismus und den Hass auf den Staat Israel beobachten kann.
Um zu verstehen, wie diese sich äußern, wie sie formuliert wie auch propagiert werden, gilt es einen Blick ins Herz der heute verkaufstechnisch erfolgreichsten Subkultur der Bundesrepublik zu werfen.
Die Positionierung und der Kampf gegen Antisemitismus können ohne eine differenzierte und detaillierte Analyse keine Erfolge nach sich ziehen, denn es muss klar sein, welche Motive, Biografien und Radikalisierungstendenzen sich über Jahre in der Szene etabliert haben. Diese Analyse beleuchtet ein Milieu von Nazis bis Islamisten hin zu Teilen der antiimperialistischen Linken.

Referent: Schmalle schreibt auf seinem Weblog über sich selbst “Aufgewachsen im Herzen des Ruhrgebiets, arbeite ich heute als Erzieher mit jungen Menschen und versuche den „Rahmen“ für ein Bild zu gestalten, das die Klient*innen individuell, frei und eigenverantwortlich mit den Farben des Lebens füllen. Eine Tätigkeit im sozialpädagogischen Bereich ist wohl mehr Berufung als Beruf. Dabei hat sich die Arbeit mit Menschen aus den verschiedenen muslimischen Communities in den letzten Jahren zu meinem Spezialgebiet entwickelt. Eine differenzierte Analyse lässt sich in diesem Bereich nur mit umfassenden Hintergrund-Informationen gewährleisten und erfordert Empathie und Weitblick. In meiner Freizeit werde ich regelmäßig von Schulen, Universitätsgruppen als auch politischen Organisationen als Referent zum Thema „Islam & Islamismus“ geladen.”
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