Vielschichtigkeit auf vielen Ebenen und diese gekonnt eingefasst im Rahmen einzelner Werke ist dem in Jena geborene Stefan Lenke (1976) und der aus Rom stammende Virginia Lorenzetti (geb. 1998) eigen. Im visuellen Rythmus vergleichbarer Themen und dem Greifen zu ähnlichen optischen Strategien vereinen sich ihre Arbeiten.
Dabei treffen kleine Störungen harmonischer Strukturen in den Arbeiten von Lenke auf die Harmonisierung der Willkür bei Lorenzetti und münden in einen gemeinsamen Dialog.
Ihre Arbeiten überraschen einzeln und gemeinsam durch scheinbare Widersprüche und Uberlappungen, sie reizen das Auge und die Gedanken der Betrachter:innen. Melancholie trifft auf Freude und irgendwo zwischen den Schichten bekommt man eine kaum greifbare Frage - wo transferiert sich die Form in das Gefühl?