Zweiter Teil einer zweiteiligen Liveperformance von DAG. (Teil 1: 28.02. 16-20 Uhr, Teil 2: 29.02. 10-15 Uhr) DAG ist ein Künstler, der mit vielen Formen des künstlerischen Ausdrucks vertraut ist. Außerdem bewegte er sich und seine Malmittel lebenslang zwischen Kunstverein, Museum, Club, Straße, Atelier und vielen anderen Orten hin und her. Schon lange wünschten wir uns als Veranstaltende und Kuratoren die Möglichkeit, einen „künstlerischen Schaffensakt“ für die Besuchnden zu öffnen, um neue Perspektiven auf Kunst zu ermöglichen. DAG war offen für die Idee und so bieten wir erstmals in der Werkstättengalerie einen Blick über die Schulter des Künstlers während einer Arbeit am Kunstwerk an. Sie können der Entstehung von Malerei/Grafik zuschauen. Wir können nicht genau sagen, was passieren wird. Sie können dem Künstler gern Fragen stellen. Er steht für den Dialog zur Verfügung. Wir sind gespannt, welche Ergebnisse diese Interaktion mit sich bringt.
Mit dem offenen DJ*-Treff soll ein Raum geschaffen werden, der allen Menschen einen Zugang zur Musik, zur Subkultur und zum Auflegen bietet, denn auch dieser gesellschaftliche Bereich ist von vielfältigen Barrieren geprägt. Vielen Menschen ist der Zugang dazu verwehrt. Wir wollen genau diesem etwas entgegensetzen.
Hard Facts: * Jede Woche, donnerstags von 19:00 – 23:00 Uhr * jeweils abwechselnd offen (gerade Kalenderwoche) und FLINTA only (ungerade KW) * Zwei DJ*-Sets: analog und digital * Kein Vorwissen oder Skills nötig - alle sind eingeladen
Der DJ*Treff ist zu Verstehen als eine Art gemeinsamer Proberaum für alle die über Mugge und DJ*ing in Austausch kommen wollen - Unabhänig vom Skill-Level.
Vielschichtigkeit auf vielen Ebenen und diese gekonnt eingefasst im Rahmen einzelner Werke ist dem in Jena geborene Stefan Lenke (1976) und der aus Rom stammende Virginia Lorenzetti (geb. 1998) eigen. Im visuellen Rythmus vergleichbarer Themen und dem Greifen zu ähnlichen optischen Strategien vereinen sich ihre Arbeiten.
Dabei treffen kleine Störungen harmonischer Strukturen in den Arbeiten von Lenke auf die Harmonisierung der Willkür bei Lorenzetti und münden in einen gemeinsamen Dialog.
Ihre Arbeiten überraschen einzeln und gemeinsam durch scheinbare Widersprüche und Uberlappungen, sie reizen das Auge und die Gedanken der Betrachter:innen. Melancholie trifft auf Freude und irgendwo zwischen den Schichten bekommt man eine kaum greifbare Frage - wo transferiert sich die Form in das Gefühl?
Flöte, Harfe und Drums. Angesichts dieser zart scheinenden Kombination schließt man als Zuhörer seine Augen in der Absicht, fein ziselierter Musik zu lauschen und entdeckt plötzlich, wie die Klänge einen erst in den Sessel drücken, um kurz darauf von der Energie begeistert aus selbigem gerissen zu werden. Die exotische Triobesetzung von NOUT lotet mit Volldampf die Möglichkeiten ihrer Instrumente aus – weit über deren vermeintlichen Grenzen hinaus. NOUT sind der "Missing Link" zwischen Nirvana und Sun Ra.
Frech, rebellisch und böse, aber auch genussvoll und intelligent stellen die drei Frauen den Klang, den man sich bei dieser Besetzung erwartet, auf den Kopf.
Für ihre sensationelle Musik erhielten Nout 2023 den "EJN Zenith Award" des European Jazz Network, mit dem ganz besondere Bands und einmalige Projekte ausgezeichnet werden: "Dieses Trio zeigt mit der ungewöhnlichen Besetzung von Flöte, E-Harfe und Schlagzeug ein sehr hohes Maß an Kreativität und Originalität. Die drei können extrem kräftig und energisch sein, während sie dennoch eine Komplexität und einen Reichtum an Texturen und Details zeigen", hieß es in der Begründung der Jury.
Was hier einigermaßen trocken klingt, wird in der Live-Umsetzung auf der Bühne zum Ereignis. Aber damit nicht genug: als "special guest" bringen Nout auch noch MATS GUSTAFSSON mit! Der schwedische Saxofonist, der ebenso in der Szene Chicagos verankert ist, hat den Ruf eines Feuerspuckers, eines Berserkers. Seinen hochexplosiven, körperlichen Stil zeigt er seit Jahren weltweit mit seinen Bands Fire!, The Thing oder seinen Großformationen Nu! Ensemble und Fire! Orchestra. Wer könnte besser zu Nout passen als dieser internationale Star des freien Jazz. NOUT featuring MATS GUSTAFSSON – das ist kein Museumsjazz, das ist ein Energie-Erlebnis allererster Güte!
Marlo Grosshardt singt schön provokant über die Welt, die ihn umgibt. Der zweiundzwanzigjährige Hamburger packt seine kritischen Texte in ein raues Pop-Gewand. Seine kraftvolle Stimme trägt uns durch nostalgische Melodien und mitreißende Rhythmen. Seit er denken kann, verarbeitet er seine Sorgen und Ängste in eigenen Texten. Aus der Frage, wohin es ihn nach der Schulzeit zieht, entstand seine erste Single “Paradies”. “Ich bau mein eigenes Paradies“ ist seitdem seine Devise. Somit fährt Marlo mit seiner Band im Sommer mit ihren Instrumenten im Kofferraum nach Lissabon, um an der Atlantikküste sein Debütalbum aufzunehmen. Dort entstanden Songs wie “Ein Letztes Liebeslied“, in welchem Marlo den romantischen Weltuntergang besingt. Bei “Christian Lindner“ lässt Marlo seinen Frust am Liberalismus aus, ohne aber dabei den Zeigefinger zu hoch zu halten. Das Album Ein letztes Liebeslied ist ein dystopischer Ausblick, dramatisch inszeniert und doch wunderschön. Marlo lässt einen in die Gedanken und Sorgen eines 22-Jährigen blicken und hautnah erleben.
Weavers Gallery sind Elsa, Marius und Bene. Nach abgeschlossenem Musikstudium schreiben sie nun mit Gesang, Gitarre und Schlagzeug Stücke, wie ein Gemälde Edward Hoppers - melancholisch, tröstend, einfühlsam. Leise bleiben Worte, sanft die Melodien für umgetriebene Gemüter.
Kapelle Petra ist eine deutschsprachige Indierock-Band aus Hamm/Westfalen, bestehend aus Opa (Gesang, Gitarre), Der Tägliche Siepe (Bass) und Ficken Schmidt (Schlagzeug). Live wird das Ensemble durch die Bühnenskulptur Gazelle verstärkt. Ihre Heimatstadt ist titelgebend für das im Januar 2024 erscheinende neue Studio-Album. “Für viele die kleine, graue Maus am Rande des Ruhrgebiets, in der man höchstens mal am Bahnhof umsteigt. Für uns ist Hamm der Mittelpunkt der Welt - Hier sind wir alle groß geworden und hier sind die HAMM-Songs entstanden. Hier hat alles angefangen und geht hoffentlich noch ganz lange weiter”. Die Album-Veröffentlichung wird begleitet von einer ausgedehnten Tour im Frühjahr 24.
Kapelle Petra veröffentlichte in ihrer seit über zwei Dekaden währenden Bandgeschichte bereits sieben Studio-Alben und blickt dabei auf TV-Auftritte (Ina’s Nacht, diverse Joko&Klaas-Shows oder mehrfach Pufpaffs Happy Hour), zahlreiche Erfolge (das Album „Nackt“ knackte die Top50 der Album Charts), Kuriositäten (das Video zu „Geburtstag“ wurde weit über 4 Millionen Mal auf Youtube angeschaut) und große Auftritte (Festivals wie „Open Flair“, „Taubertal“ und „Rock am Ring“) zurück.
Am 12. Januar 2024 erscheint ihr achtes Studioalbum "Hamm", das sie im Rahmen der Releasetour im Februar/März '24 auch wiedermal live in Dresden vorstellen werden.
Ladies & Gentlemen, get ready to rock! Die spanische Kult-Band Eskorzo geht 2024 auf ausgedehnte Europa-Tour, um ihr neues Album "Historias de Amor y otras Mierdas" (Maracuyeah! & Calaverita Records, VÖ 11/2023) live on stage zu präsentieren!
Wer auf energiegeladene und schweißtreibende Live-Konzerte, musikalische Vielseitigkeit und Bandswie zum Beispiel The Cat Empire, Manu Chao, Gogol Bordellooder Chico Trujillo abfeiert, sollte sich Eskorzo auf keinen Fall entgehen lassen!
Die 1995 gegründete legendäre Band aus Granada gilt als Vorreiter der "Mestizo"-Bewegung in Spanien und vereint so unterschiedliche Stile wie Cumbia, Afrobeat, Gypsy-Punk,Reggae, Ska, Funk und Jazz. Beeinflusst von Künstlern wie Fishbone, Red Hot Chili Peppers, Talking Heads, The Clash, Mano Negra oder Los Fabulosos Cadillacs, ist Eskorzo heute selbst eine Referenz für musikalische Fusion auf höchstem Niveau. Live auf der Bühne arbeiten die sieben Musiker nicht nur wie ein Uhrwerk, sondern strahlen dabei auch ausgelassene Spielfreude und puren Wahnsinn aus. Ein Adrenalinschub mit Energie und Schweiß, der das Publikum in eine kollektive Katharsis führt, ganz egal ob bei einem Rock-, Jazz-oder Worldmusic-Festival.
In der 9. Ausgabe des Producer Meetings begrüßen wir diesmal Tesla Coil als Gastdozent und freuen uns mit euch auf einen spannenden Austausch.
Zur Veranstaltung: Producer, vielfach zu finden in kleinen Dresdner WG- Zimmern oder Hinterhof-Studios, produzieren fern ab vom großen Wirbel ihre eigene Musik oder Arbeiten für andere Künstler, stöbern sich durch Technik- Foren oder YouTube - Kanäle. Doch der persönliche und kreative Dialog mit anderen Produzent*innen kommt viel zu oft zu kurz.
Das Producer Meeting, eine Kooperation von SPUR 1, Pulsation Audio und der Koralle, soll dem Abhilfe schaffen. In regelmäßigen Treffen laden wir lokale Talente als Gastdozent*innen zu uns ein, um mit euch einen Einblick in ihr musikalisches Schaffen zu bekommen, mit ihnen Erfahrungen zu teilen und wertvolle Tipps auszutauschen. Egal, ob du gerade erst angefangen hast oder erfahrener Profi bist, „sharing is caring“ ist hier das Motto!
Tesla Coil: Tesla Coil macht seit 1992 Musik und hat sich über die Jahre ein umfangreiches Tonstudio aufgebaut. Seine musikalischen Roots sind sehr vielfältig. 95 % der Produktionen erfolgen bei ihm Out of the Box. Die Songs werden selten arrangiert, sondern sind immer Momentaufnahmen. Diverse Synthesizer, Drumcomputer, Effektgeräte und ein Modularsystem dienen zur Klangerzeugung. Das alles wird im Computer zusammengeführt und zu Tracks verarbeitet. Als DAW wird Bitwig oder Ableton live verwendet. Momentan wird eine MPC Live als Sequenzer für das Outboard verwendet.
Alles sync oder wat? Latenz ist eine B**... Die Idee hinter diesen Workshop ist, weg vom Producingworkflow in the Box zu gehen und das Interesse an echten Synthesizern und Drumcomputern zu wecken. Der Workshop gibt die Einblick, wie man Synthesizer und Drumcomputer mit und ohne eigenen Sequenzer mit einer DAW verbindet und nahezu latenzfrei mit einer DAW spielt. Dafür werden mehrere Möglichkeiten vorgestellt. Hauptsächlich geschieht dies mit Ableton live. Natürlich gibt es auch einen kurzen Abstecher in Bitwig. Falls vorab Fragen vorhanden sind, kontaktiert Tesla Coil über Facebook.