Christoph Hermann
Frank Bartsch
Jens "Bügge" Bürger
Christian Patzer
Friedemann "Fritz" Seidlitz
Lars Kutschke
Philipp Adam
Jürgen Umbreit
Tom Götze
Matthias Macht
Jazz
Nachdem es sich in der Scheune erst mal ausgejazzt hat, sind die Jazzfanatics nach einem kleinen Umweg über den Bärenzwinger nun bei uns gelandet. We appreciate! Ansonsten bleibt alles so ziemlich wie bisher, also seit 1996. Es gibt den steady gig als einen Mix aus Mainstream, Bebop, Hardbop, Fusion und Funkjazz mit unglaublichen Arrangements, noch unglaublicheren Soli und den unglaublichsten Ansagen.
Buzz Kull Seit 2012 hat der in Sydney beheimatete Künstler Marc Dwyer unter dem Namen Buzz Kull drei Alben veröffentlicht, mit denen er ein eindrucksvolles Schlaglicht auf die eher dunklere, subversivere Seite der australischen Elektroniklandschaft wirft. Dabei arbeitete er u.a. bereits mit Künstler*innen wie Liars, Ellen Alien oder Deth Bells zusammen. Buzz Kull überschreitet die archetypischen Grenzen von Darkwave. Er zelebriert ein Schattenspiel aus üblen Synthesizer-Linien und erdrückenden, hämmernden Drum-Maschinen, die eine trostlose Leere heraufbeschwören. Er verbindet Pop Sentimentalität mit gespenstischen, ahnungsvollen Vorahnungen. Auf seinem letzten Album „Fascination“ lässt er das Echo der 90er-Jahre EBM Ära von Bands wie Front242 oder Front Line Assambly mit 80s-Synthpop und Rave flirten. Beim Cold Hearted Festival 2022 im Alten Schlachthof wußte er zu begeistern, nun kehrt er im Rahmen seiner Headlinertour nach Dresden zurück.
Spike Hellis Cortland Gibson und Lainey Chang, die der Menschheit unter dem Namen Spike Hellis das Evangelium der Enttäuschungen und des Sarkasmus zu predigen pflegen, sind einer der interessantesten Acts im EBM Underground dieser Tage. Das in Los Angeles beheimatete Duo fand sich Halloween 2019 zusammen und im April 2022 erschein ihr selbstbetiteltes Debütalbum auf ihren eigenen kleinen Label Over-Pop. Darauf finden sich acht Stücke mit stetig chaotisch wechselnden Tempi, die ohne Pause ineinander überlaufen und einen dystopischen Endzeitsoundtrack in 80er Jahre Ästhetik liefern. Ein Soundtrack für eine dunkle Zeit, in der Ausgrenzungserfahrungen, Kampf gegen soziale Widrigkeiten und Entgrenzung an der Tagesordnung sind, ein aktueller und zeitloser allemal. Man wähnt sich beim Hören in einer von Nebelschwaden umschlungenen, dunklen Sackgasse auf der unverhofft Robocop ins Gegenlicht tritt und einen Veitstanz aufführt. Early Techno Grooves gehen in Electronic Body Music auf, die trotz gebrochener Snare-Beats und verzerrter und verfremdeter Vocals eine interessante Liaison mit Synth Pop eingehen. Spike Hellis wissen all dies auch live eindrucksvoll auf die Bühne zu bringen, und das Adrenalin zu pushen. Sie blicken auf ausgiebige US-Tour auf denen sie mit Bands wie u.a. Kontravoid, Adult, Soft Kill, Choir Boy, Portayal Of Guilt oder Twin Tribes die Bühne teilten. Nun treten sie auch in Europa den Beweis an, dass sie einer der Liveacts der Stunde sind.
Guitar mangling noise-troubadour and outsider recording artist, BENJAMIN WHITEHILL, employs the instrument as both sender and receiver of signals, come vessel of disturbances. Combining a technique focused on the textural / percussive with devices, preparations and radio-waves, to conjure a kind of idiosyncratically explosive tape music, buzzing with mischievous voices; the plucked string at it’s core; in tune with the cosmic microwave background.
Der Dresdner Electronic-Noise-Architekt JACK NOISE SYNDROM aka Steffen Koritsch schiesst scharf mit seinen Solo-Improvisationen.