Komponist Alexander Schubert wirft in seiner für HELLERAU neu entwickelten Fassung von „Convergence“ zusammen mit dem Ensemble Resonanz aus Hamburg Fragen von Wahrnehmung
und Darstellung auf. Dabei nutzt er das Konzept der künstlichen Intelligenz, um Merkmale menschlicher Musiker:innen zu lernen, neue Entitäten nachzubilden und die Spieler:innen mit ihren generierten Gegenstücken interagieren zu lassen. 2021 wurde „Convergence“ mit der Goldenen Nica des Prix Ars Electronica ausgezeichnet.
In Residenz in der Elbphilharmonie und zuhause auf St. Pauli. So beschreibt sich das Ensemble Resonanz, das mit seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität zu den führenden Kammerorchestern weltweit zählt. Dabei bespielt es nicht nur die wichtigsten internationalen Konzertsäle, sondern hat in Hamburg hinter den meterdicken Betonmauern eines ehemaligen Hochbunkers von 1942 einen ganz speziellen Begegnungs- und Resonanzraum entwickelt. Die Musiker:innen bringen mit ihren Programmideen alte und neue Musik in lebendige Zusammenhänge und sorgen für Wechselwirkungen zwischen den Werken, dem Publikum und den Geschichten, die rund um die Programme entstehen.
Das 18-köpfige Streichorchester ist demokratisch organisiert und arbeitet ohne feste:n Dirigent:in, holt sich aber immer wieder künstlerische Partner:innen an Bord. Einer von ihnen ist Alexander Schubert, der in einer neuen Fassung seines Werkes „Scanners“ ein Streichquartett in eine Aufführungsmaschine verwandelt und in einer ebenfalls neuen Fassung von „Convergence“ Fragen von Wahrnehmung und Darstellung aufwerfen wird. Das Werk nutzt das Konzept der künstlichen Intelligenz, um Merkmale menschlicher Musiker:innen zu lernen, basierend auf diesen Aufnahmen neue Entitäten nachzubilden und die Spieler:innen mit ihren generierten Gegenstücken interagieren zu lassen.
19 Uhr findet bereits ein kostenfreies Künstler:innengespräch statt.