20:0021:00
20. Feb
( Konzert )
Eine Million gegen Rechts!
  • Strom & Wasser
    Groschenroman
  • Spende
Gemeinsam mit Konstantin Wecker gründete Heinz Ratz das „Büro für Offensivkultur“, eine musikalische Eingreiftruppe für Menschlichkeit und Demokratie. Nun startet Ratz seine erste Großoffensive.
In 100 Konzerten in 100 Städten will er gemeinsam mit lokalen und bekannten KünstlerInnen insgesamt 1 Million Euro für selbstverwaltete Jugendhäuser und Soziokulturelle Zentren in Sachsen, Brandenburg und Thüringen sammeln. Der Grund: Er sieht sie durch rechtspopulistische Parteien in Landtag und auf kommunaler Ebene in ihrer Existenz bedroht. "Kultur-und Jugendzentren sind die wichtigsten Orte in der jetzigen politischen Situation, an denen noch Demokratie, Weltoffenheit und Begegnung stattfindet“, sagt Ratz.
„In manchen Ecken in Deutschland sind es die letzten Bastionen, die wir haben. “Die gesammelten Gelder sollen den Jugendzentren und Kultureinrichtungen zugutekommen, damit sie eventuell ihre Häuser kaufen können, Sicherheiten gegen Kündigungen haben oder mit den Geldern entsprechende Anwaltskosten, Werbung für Überlebensaktionen, wichtige Kulturprogramme, notwendige Sanierungen tragen können.

Strom & Wasser:
Seit Jahren das Extremste, was man unter der Bezeichnung „Liedermacher“ finden kann, halten die Damen und Herren von Strom & Wasser nicht nur durch ihre brilliante Musik, ihren hohen Gute-Laune-Faktor und der wilden Mischung aus Politik, Party und anspruchsvollen Texten das Konzertpublikum im Bann – auch ihre poltischen Aktionen sind spektakulär.
1000 km sind sie für Obdachlose durch die Republik gelaufen, 800 km für den Artenschutz durch deutsche Flüsse geschwommen fast 7000 km für Flüchtlinge durch die Lande geradelt – um dann mit Weltklasse-Musikern auf Tour zu gehen, die in deutschen Flüchtlingslagern ohne Auftrittsmöglichkeiten leben. Mehr als 100.000 Euro Spenden für die Betroffenen konnten Heinz Ratz und seine Band dabei sammeln.
Und auch nach zwölfjähriger Bandgeschichte präsentiert sich Strom & Wasser angriffslustiger, spielfreudiger und bunter denn je: Ska-Punk-Polka-Randfiguren-Walzer-Rock mit stark kabarettistischer Schlagseite. Ein unbedingtes Muß für jeden, der mehr als nur den üblichen Mainstream sucht.

Groschenroman:
Groschenroman!? Keine Sorge! Die ProtagonistInnen dieses Stücks sind weder der charmante Arzt vom Land, noch der schneidige Detektiv im obligatorischen Trenchcoat, sondern eine sympathische Rockband aus Dresden.

Mit deutschen Texten bringen sie eine breite Palette an persönlichen Geschichten und politischen Botschaften zu Gehör. Musikalisch bedienen sie sich dabei ebenso bei klassischen LiedermacherInnen, als auch bei Elementen aus Rock, Hip-Hop, Funk und Punk.

Das Ergebnis ist ein buntes Programm, bei dem Herz und Hirn gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.
Weniger schlüpfrig, zuweilen etwas tiefsinniger, doch ebenso kurzweilig wie die namensgebenden Taschenschmöker.
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