Er ist eines der herausragenden jungen Vokal-Talente in Deutschland. Erik Leuthäuser kommt vom Jazz, hat sich inzwischen aber seine eigene Welt zwischen progressiver Jazz-Haltung und alternativem Pop-Song geschaffen. In der Quartett-Besetzung bringt er sein Konzept-Werk „Sucht“ auf die Bühne, das am 26.04.2024 bei Fun in the Church/Staatsakt erscheint.
Die aktuellen Songs kreisen um „das Thema Sucht aus queerer Perspektive“. Dass Erik Leuthäuser vorbehaltlos persönlich sein kann, hatte er schon auf seinem vielfarbig schillernden Crossover-Album „Wünschen“ demonstriert. Da schlug er einen Bogen vom Friedrich Hollaender-Chanson über einen selbst eingedeutschten Duke Ellington-Klassiker bis zum Dota-Stück oder eigenen Songs wie „Kannst du mein Kangaroo sein“. Den neuen „Sucht“-Zyklus setzt er live im Duo um. Mit dabei: der brillante Jazz-Pianist Julius Windisch.
Erik Leuthäuser (*1996) ist ein junger Sänger und Komponist, der im Grenzbereich von Jazz und Experimental Pop arbeitet und dabei vermehrt die deutsche Sprache einsetzt. Ehrlich und frei von Klischees, inspiriert von seinen Erfahrungen als junger schwuler Mann in der Großstadt Berlin. Der Mannheimer Morgen beschreibt ihn als »glänzenden jungen Sänger, der als die kommende Stimme im deutschen Jazz gilt«. Sein Debütalbum wurde 2015 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Er sang Background für Quincy Jones, George Benson, Dee Dee Bridgewater und Jacob Collier und nahm Alben mit Jazz-Legenden wie Ken Peplowski, Alan Broadbent und Kurt Rosenwinkel auf.
Revolutionär im Umbruch: Glänzender junger Sänger gilt als die kommende Stimme im deutschen Jazz. („Mannheimer Morgen“ 30.10.2017)
His voice is beautiful and free, he is young and dedicated, honest and full of music. (Sabine Kühlich/Jazz singer)