"Immer zu viel" ist nicht nur das erste Soloprogramm von Falk Pyrczek, es ist eine Erkenntnis, zu der er schon früh erlangte: Ich bin immer zu viel, in jedem Bereich. Egal ob im Umgang mit seiner Familie, seiner Freundin, seinen Freunden, der Arbeit - Falk wird es schaffen Leute sprachlos zurück zu lassen. Manchmal geil, manchmal holprig. Aber der Vorteil, wenn man immer zu viel ist: man hat immer was zu erzählen. Und erzählen kann Falk wie kaum ein Anderer. Er nimmt die Leute mit auf eine Reise in sein Innerstes, dahin wo es weh tut, in die Jugend, mit aufs Dorf und von da in die Großstadt, mit in die Therapiestunden, zu den Dates und in die Beziehungen. Und dann wird darüber gelacht. Weil was soll man denn sonst machen, wenn man immer zu viel ist?
Falk ist ein ambivalenter Typ, kann man nicht anders sagen. Auf dem ostdeutschen Dorf aufgewachsen, nach dem Abitur nach Berlin geflüchtet lebt er in einer Welt der Widersprüche. Wie übersteht man die Existenzängste eines jungen Comedians? Wie schafft man es, als Grundschulmathelehrer cool zu bleiben? Wie vermeidet man es im fortschreitenen Alter der Spießigkeit zu verfallen? Alles Fragen irgendwo zwischen cool bleiben, Erwachsen werden und sein und der Nervigkeit des Großstadtlebens. Falk macht seit 2016 Stand-up Comedy und hat dabei inzwischen die wichtigen Institutionen, wie den Quatsch Comedy Club oder Nightwash abgeklappert, hat fürs Fernsehen geschrieben (Comedy Central, Tele5) und ist Mitglied der beiden Podcasts "Verprügelt mit Punchlines" und "Verprügelt mit Drachen". Außerdem hat er mit "Ice-Cream Comedy" zusammen mit Till Reiners und "4 Mal 15" zwei regelmäßige Comedyshows, die er moderiert.