Thier
Da kniet man mal wieder in Goldwäschermanier am musikalischen Gewässer, die Pfanne nur aus Gewohnheit in leichte, gleichmäßige Drehbewegungen versetzt und gelegentlich
geschüttelt. Herz, Hirn und Hand sind wohlig gelockert und ohne jede Erwartungsverspannung.
Da huschen sie dir urplötzlich in den Sichertrog, die THIERe. Woher sie kommen und wie sie ihren Weg durch Schlamm, Sand und Kies in dein Herz finden konnten, bleibt unergründlich – ja geradezu unwahrscheinlich! Und doch sind sie tatsächlich da, strahlen dich an, beginnen zu tönen und verfangen sich wertvoll in Herz und Ohr der Goldsuchergemeinschaft.
THIERe sind vielzellige Lebensformen, die einen wildklanglichen Stoff- und Energiewechsel betreiben. Sie ruhen auf breiten Bassbeinen, schlagzeugen mit stampfenden Füßen, vibrieren mit ihren schillernden Saiten und trompeten ihren langen Atem hinaus in die THIERwelt.
Yeast Machine
REM-Schlaf auf Koffein. Wegträumen, dann Augen aufreißen. Geboren im 90s Grunge,
aufgewachsen im Heavy Stoner und Fuzz, bahnt sich YEAST MACHINE ihren Weg, den es noch nicht gibt.
Organisch, roh, drop-fanatisch und für die, die schon immer Hefe beim Aufgehen zuhören wollten. Mit Vocals, durch die der Geist von Jim Morrison hallt und Gitarren, die von allen Seiten zu erschlagen drohen. Nach zwei in Eigenregie veröffentlichten EPs kommt nun das Debütalbum SLEAZE über Tonzonen Records.
Bei ihrer ersten Platte legen YEAST MACHINE Wert auf Rohheit ohne Clicktrack. Live aufgenommen in den Stuttgarter Milberg Studios erlaubt sich das Album mal Tempo-Anstieg, mal Sleaziness. Inhaltlich zwischen Melancholie, Vergänglichkeit und Wahnsinn.