Wie kaum jemand sonst hat Frank Spilker mit seiner Band »Die Sterne« in den letzten Jahrzehnten die hiesige (Underground-)Pop-Szene geprägt. Anfang der 1990er revolutionierte er mit seinen Texten das Songwriting und auch die Art und Weise, wie Songtexte hierzulande wahrgenommen werden. Jedes der inzwischen gut ein Dutzend Sterne-Alben besticht nicht nur durch die Musik, sondern gleichwertig auch durch Spilkers Lyrik, sprach (und spricht) Musikfans wie Hermeneutiker:innen, MTV-Zuschauer:innern und Feuilletonist:innen gleichermaßen an.
Jede Texter:in hofft zumindest insgeheim, eine neue, eigene Sprache zu finden. Spilker ist das gelungen. »Ich scheiß auf deutsche Texte« enthält über 100 Texte Spilkers. Von den ersten, Mitte der 1980er beim Bad Salzuflener Kult-Label „Fast Weltweit“ auf Kassette veröffentlichten Songs bis zum letzten 2022 erschienenen Sterne-Album „Hallo Euphoria“. Dazu enthält der Band ausführliche Anmerkungen und Glossen zu einer Vielzahl der Songs und zahlreiche Fotos.
»Bei jedem Kaffee (und bei jedem Sekt) denke ich an Frank Spilker, insgesamt also recht oft. Weil ich auch mit meiner Tasse (und dem Glas) Spuren hinterlasse, und niemand die Dimensionen des Lebens so poetisch in enigmatische und enthüllende Bilder gießt, wie er. Höchste Zeit, das alles nachzulesen - bevor die Uhr auf Null springt.« – Jenni Zylka
»Niemand träumt sich schöner durch die Trümmer dessen, was hätte sein können, als Frank Spilker.« – Robert Stadlober
»Die Songtexte der STERNE sind ein Universum für sich. Und bringen die Welt zum Leuchten. Ich liebe sie abgrundtief. Viva Euphoria.« – Johann König