Ende Gelände: Kämpfe für Wassergerechtigkeit
Thu 24.10. — 14:50 — IZ Dresden
Während Wasserkämpfe von sozialen Bewegungen weltweit schon lange geführt werden, sind sie erst in den letzten Jahren in Europa angekommen. Wasserknappheit und Überschwemmungen nehmen durch die Klimakrise dramatisch zu und werden durch kapitalistisches und (neo-) koloniales Wirtschaften weiter befeuert. Die Thematik bietet viele lokale Anknüpfungspunkte, die wir mit emanzipatorischen Kämpfen besetzen können und sollten. Da wir damit Teil einer breiten globalen Klimagerechtigkeitsbewegung sein können, möchten wir euch verschiedene aktuelle internationale Kämpfe Rund um das Thema Wasser näherbringen und von unserer eigenen Arbeit berichten. (Veranstalter: Ende Geländer Dresden)
Feministische Knastkritik - Geschichte und Gegenwart
Thu 24.10. — 16:20 — tba.
Knast und Strafe sind in unserer Gesellschaft ein Mittel um unerwünschtes Verhalten zu sanktionieren. Dies klingt vielleicht auf den ersten Blick als ein schlüssiges Vorgehen.
Aber die Einschränkung der Autonomie von FLINTA (Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen) und Unterdrückung weiblicher Körper erfolgt immer wieder durch staatliche Repression. Das können wir in der Gegenwart bei der Repression gegen Antifaschist*innen wie Maja, Hanna oder Lina sehen. Aber diese patriarchale Form von Unterdrückung hat auch eine lange Geschichte und tratt immer in verschiedenen Formen und Lebensbereichen auf.
Wir werden in dem Vortrag einen Blick auf Geschichte und Gegenwart der Institution Frauenknast werfen und die Auswirkungen auf FLINTA, auf Lebensbedingungen im Knast und gesellschaftliche Zusammenhänge von Knast und Strafe.
(Veranstalter: Anarchistisches Netzwerk Dresden)
EA dresden: "Ey Chris"-Anekdoten über Repression und Solidarität
Thu 24.10. — 18:00 — Roter Baum, Großenhainer Straße 93
Der Vortrag beleuchtet die letzten +/- 10 Jahre von Repression gegen linke Bewegungen in Dresden und den Widerstand dagegen. Dabei erzählen wir sowohl einige Geschichten, die euch vielleicht am Stammtisch begegnet sind, als auch was es heißen kann, wenn die Repression mal voll rein haut. Doch wenn wir uns davon nicht klein und einmachen lassen, sondern solidarisch zusammen stehen, ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Ergo, haben wir auch einige Erfolgsgeschichten der Solidarität aus diesen Jahren zu berichten. Der Vortrag geht etwa 90 Minuten, Diskussion inklusive.
(Veranstalter: EA Dresden)