19:3020:00
10. Mai
( Performance )
M ~ {Birnam Woods}
  • Charles A. Washington
    Cindy Hammer
    Romy Rexheuser
  • Zeitgenössischer Tanz
  • 15,-
Die Arbeit entstand dank der freundlichen Unterstützung von: Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Landeshauptstadt Dresden Amt für Kultur undDenkmalschutz, Stiftung Kunst& Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.

Choreografie / Musik: Charles A. Washington
Tänzer: Cindy Hammer und Charles A. Washington
Bühne / Kostüme: Romy Rexheuser
Produktion / Dramaturgie: Kerstin Möller)

Was macht Clubkultur mit uns?

„Ich bin so nomadisch wie die anderen, die von Lager zu Lager, von Club zu Club wandern, um meine Seele erwachen zu lassen. Die Musik donnert durch mein Fleisch, die Noten schwimmen in meinen Adern. DJs drehen ihre Schleifen mit Eloquenz, Schwung und Sicherheit. Der Bass rüttelt an meinen Lungen und schlägt im Einklang mit meinem Herzen. Wenn ich meine Augen schließe, kann ich zusehen, wie mein Fleisch schmilzt und meine Seele sich zwischen den Klangräumen erhebt”.
(Tara McCall 2001, This is not a Rave)

In jenen Momenten, die Tara McCall beschreibt, verlieren wir unsere Identität und tun uns mit einer temporären Gemeinschaft von Menschen zusammen, die wir nicht kennen. Das Gefühl der hier gespürten Liminalität haucht Empathiewellen in unser Leben ein und führt uns an einen vermeintlich anderen Ort der Erkenntnis und der Möglichkeiten, im Gegensatz zu unseren immer wiederkehrenden altbackenen Gedanken und Routinen. DJs spielen Musik, um die Häufigkeit und Dauer der Liminalität zu fördern. Clubs sind wandelbar, Schlafzimmer, Badezimmer, Keller und Scheunen, Super-Clubs und Underground-Clubs in Städten, die ihrerseits Orte von Subkulturen werden, in denen Mode und Musikstile gemacht und verzerrt werden. 

Was sind die dunkleren Seiten der Clubkultur?
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