Ihr künstlerisches Schaffen kreist thematisch um von Menschen geschaffene Räume, urbane Orte mit ihrer jeweiligen Bebauung. Insbesondere aus Reisen in andere Kulturen und der Auseinandersetzung mit den jeweiligen Lebensräumen, vor allem deren kulturell geprägten Architektur bezieht sie die inhaltliche Orientierung für ihre Bildkunst. Verschiedene Recherchereisen und Artist-Residenzen führten sie insbesondere in Länder des asiatischen Raums wie China, Thailand, Japan, Indonesien und der Südsee.
Ausgehend von der klassischen Moderne bewegt sich ihre Malerei zwischen Abstraktion und Wirklichkeit, dabei stets auf der Suche nach der Essenz eines Ortes, eines authentischen Augenblicks in einer von Menschen gestalteten Welt. Die fast konstruktivistischen Kompositionen sind stark abstrahierte Architekturausschnitte und eröffnen ganz eigene Sichtweisen auf ORTE dieser Welt. Sie leben von einer sehr eindrücklichen musikalischen Balance zwischen schlichten, ja beinahe minimalistischen Formierungen von Flächen, seriellen Details sowie einer ausgewogenen sinnlichen Farbästhetik.
Christine Falk (*1962 in Berlin) studierte Freie Kunst an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und war 1997 Meisterschülerin bei Prof. Werner Liebmann.